In jedem Song steckt hörbar viel Arbeit drin und es gibt auch kein Lied dass auch nur ansatzweise langweilt, doch wenn man schon mit facettenreichen Songstrukturen aufwarten will, müssen auch dementsprechend viele Ohrwürmer dahinter stecken. Da wundert es einen anfangs auch nicht, daß der Songfluss ohne zu stocken direkt ins Blut geht, insbesondere beim Opener "Asteria" macht Sängerin Eszter Anna Baumann ein großartiges Bild. Was dann aber bei "Callisto" oder "Breathe The Sun" hervorgezaubert wird ist ein wahrer Ohrenschmaus und dürfte live für uneingeschränkten Wahnsinn garantieren. Von Nummern wie der Hymne "Obsidian Tears" oder "Hekate" bis zu dem verträumten "The Secret", wird jede Sparte, von Alternative, über Rock bis Gothic prima abgedeckt und um viele stimmige Variationen erweitert.

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Angenehm ist auch die Entwicklung von komplexen Strukturen, über klassisch melodischen Metal bis hin zu einem eher theatralischen Abschluss. Offensichtlich können die Ungarn die verschiedenen musikalischen Sparten nicht nur beherrschen, sondern auch relativ gekonnt mit ihnen arbeiten. Denn auch hier haben wir es wieder mit einer einwandfreien Scheibe zu tun. Zwischen den Songs wurden atmosphärische Zwischenspiele, wie "Io" oder "Serpent" eingebaut und bestärkt damit den Abwechslungsreichtum von "Ourania" Dieser sowieso herrlich weiterentwickelt und bietet nun neun grundverschiedene Lieder die dank ausgekniffelter Melodien verdammt viel Spaß machen.

TRACKLIST:
Novae
Asteria
Callisto
Io
Breathe The Sun
Obsidian Tears
Serpent
Hekate
The Secret

LINE-UP:
Eszter Anna Baumann - Vocals / Bass
Krisztián Varga - Guitars
Benjamin Bárkányi - Guitars
Norbert Tobola - Drums

13.01.2017 Autor: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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