APHRODITE - Orgasmic Glory
ARTIST: Aphrodite
TITLE: Orgasmic Glory
LABEL: Fighter Records
RELEASE DATE: 30.03.2021
GENRE: Speed Metal / Heavy Metal
COUNTRY / CITY: Kanada
RUNNING TIME: 30:28
RATING: 9 /10
Eine große Portion Old-School Flair, angelehnt an die Traditionen des Heavy Metal der 80er Jahre,
genau aus diesen Zutaten entsteht also ein Gebräu, dem man sich als Metalfan nur schwer entziehen kann. Schon allein der Opener "Try is Burning" und das zweite Stück der Platte "Dance Wild and Free" fegen den Hörer quasi von Beginn an hinfort und zeigen, wo es lang geht. Geradlinig und mit verdammt viel Power in Musik und Stimme entwickelt sich der eine oder andere schnell zu einem Ohrwurm. Trotz aller Nähe zu den Speed-Metal Bands der 80er Jahren ist der Stil von APHRODITE sehr eigenständig und obendrein angehm abwechslungsreich. Auffällig auch" Europa", mit einer sehr interessanten Songstruktur und ziemlich genialen Vocals. APHRODITE sind eine Band, die ihre Lebenseinstellung mehr als verkörpern und dies speziell durch ihren Musikstil zum Ausdruck bringen. Die Produktion ist roh, was diese Scheibe einen besonderen Flair verleiht und Nostalgiker besonders freuen wird.
Wer mir noch immer nicht glaubt, daß dies ein super Scheibchen ist, der sollte sich z.B. "Chariot of the Sun" oder "Blood of Aphrodite" anhören. Die Tracks selbst sind sowohl von der Grundstimmung als auch vom Songaufbau her recht unterschiedlich. Während "Meadows of Asphodel" eher langsamer und straight daherkommt, brettert "Herakles, War Cry" sehr viel schneller und rhythmischer aus den Boxen. Die Songs gehen meist recht schnell nach vorne und lassen die Refrains problemlos mitgrölen, wie unter anderem beim abschliessenden "Children of Night" und das ist letztendlich der Punkt, der bei dieser Art von Metal am wichtigsten ist. Der wirklich große Pluspunkt von "Orgasmic Glory" ist aber die ungeheure Energie, die diese Scheibe versprüht. Jeder Song nimmt den Hörer auf seine eigene Art für sich ein. Heavy-Metal-Fans, die auf kraftvolle Songs stehen, sollten hier einmal hineinhören.
TRACKLIST:
Try is Burning
Dance Wild and Free
Chariot of the Sun
Meadows of Asphodel
Blood of Aphrodite
Europa
Herakles, War Cry
Children of Night
LINE-UP:
Jo Steel - Bass / Guitar / Drums
Brennan Withworth - Lead Guitar
Tanza Speed - Vocals