AYNSOPHAR - Abysmal Secrets of Unknown

 

ARTIST: Aynsophar

TITLE: Abysmal Secrets of Unknown

LABEL: Neverheard Distro

RELEASE DATE: 22.09.2017

GENRE: Progressive Metal

RATING: 7/10


AYNSOPHAR zelebrieren den Moment – und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Dementsprechend bohrt sich der akustische Mittelfinger auf "Abysmal Secrets of Unknown" von Song zu Song tiefer in die Gehörgänge. AYNSOPHAR bleiben sich auf ihrem Zweitwerk in Sachen Rotz und Groove in jeder Hinsicht treu und setzen im Grunde alles auf die erwiesene Rezeptur. "Abysmal Secrets of Unknown", der Opener und Titeltrack ist ein fantastischer Stampfer, der trotz seiner Eindringlichkeit fast schon ein Ohrwurm ist. Das Abrisskommando AYNSOPHAR ist erst einmal nicht zu stoppen. Trotz allem wirkt "Feed The Machine" fast schon zäh, und das, obwohl an flotteren Attacken nicht gerade gespart wird. Nachdrücklicher aber bleibt das sich nach und nach auftürmende Grollen, gepaart mit den biestigen Vocals und den überaus bedrohlichen, wohldosierten Melodien. "Inhuman Conditions" hingegen bietet etwas ausgefeiltere blackige Gitarrenarbeit und lässt im Chorus sogar so etwas wie eine Gesangmelodie erahnen. So gut die gelegentliche Wall Of Sound das jedenfalls zulässt, welche Barbara Teleki mit ihrem Instrumenten erschafft. 


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Aufs Maul gibt’s dank starker Hookline, mausert sich jedoch gerade "Eternal Soul Damnation" zum catchy Hit der EP – und bleibt wirklich im Ohr. "Abysmal Secrets of Unknown" steckt voller guter, kurzweiliger Ideen, die von AYNSOPHAR mit maximaler Hingabe ausgestaltet werden. Die EP baut sich zunächst schleichend auf, gewinnt gerade durch das verschrobene Riffing und einer sich immer wieder in den Vordergrund spielenden machtvollen Melodien. Schubladendenkern zeigen AYNSOPHAR schlicht und ergreifend den ausgestreckten Mittelfinger, Heiterkeit und “Wohlfühl-Musik” ebenso. Wer sich "Abysmal Secrets of Unknown" hingibt, muss sich darauf gefasst machen, auf Kratzbürstigkeit, Ecken und Kanten zu stoßen. Metal, Black Metal, Death und eine nicht zu unterschätzende Note Punk lassen  jedenfalls zu einer intensiven und brutalen Reise in tiefste Abgründe werden. 



TRACKLIST:

Abysmal Secrets of Unknown

Feed The Machine

Inhuman Conditions

Eternal Soul Damnation

 

LINE-UP:

Barbara Teleki (Drum programing, guitars, bass guitar, keyboard, lyrics)

Richard Ruszkai (Vocals on Inhuman Conditions, Eternal Soul Damnation)

Chris Lytle (Vocals on Abymsal Secrets of Unknown, Feed the Machine)

Travis Green (Backing vocals on Abysmal Secrets of Unknown)

Lars Gygax (Bass guitar on Abysmal Secrets of Unknown) 


22.09.2017 veröffentlicht von: Lea U. © Metal-Division Magazine

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