Auf "Bastardös" geht die Band schon richtig zur Sache, es ist einfach alles vorhanden: Abwechslungsreiche Songs, pfeilschnelle Granaten und gelungene Stampfer. Dazu kommt ein ausgezeichneter Sänger der alles in Grund und Boden singt. Dies liegt vor allem daran, dass "Bastardös" insbesondere in der ersten Hälfte voller Killer und potentieller Ohrwürmer steckt.  Beginnend mit dem schmissigen "Agonía", welches durch seine Vielschichtigkeit und die fantastische Gesangsleistung überzeugt, sind es insbesondere Titel wie "Almas combativas", die den Thrash Metal der alten Tage auflodern lassen. Eine hohe Geschwindigkeit, die gelegentlich von Midtempo-Momenten unterbrochen wird und ein Refrain-artiger Mittelteil, der sich direkt in die Hirnwindungen brennt – das passt!

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Die fantastischen Gitarrenmelodien und der energische Gesang wirken "Bastardös" derart kraftvoll und überzeugend, dass man als Hörer nur noch die Faust gen Orbit strecken und mitgehen möchte. Die Scheibe vermittelt einfach ein geiles Feeling und Songs wie "34 puñaladas", "Tierra saqueada" oder das kultige "Fábrica del terror"  machen einfach nur Spaß, hört es euch an. So wird das "Bastardös" vielleicht nicht als zeitloses Meisterwerk des Thrash Metal in die Geschichte eingehen, ein bockstarkes Album ist es dennoch. Wer das Ding noch nicht zu Hause hat, sollte hier schleunigst zuschlagen. Alle anderen natürlich auch.

TRACKLIST:
Agonía
Horror celestial    
Almas combativas    
Apocalipsis thrash    
34 puñaladas    
Siniestra cultura de poder    
Tierra saqueada    
Violenta tempestad    
Fábrica del terror    
La masacre    

LINE-UP:
Original line-up
Tomas Creatini - Drums
Tomas Doglioli - Guitars
Damian Alfaro - Vocals / Bass

24.11.2017 Autor: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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