DETERIOROT – Awakening
Genre: Death Metal
Running Time: ca. 41 Minuten
Release: 21. Oktober 2025
Label: Xtreem Music
Herkunft: New Jersey/New York, USA
1. Awakening
Ein kurzer, instrumentaler Auftakt, der mit cleanen Gitarren überrascht. Die Atmosphäre ist düster, fast sakral, und bereitet den Boden für das folgende Chaos. Kein Blastbeat, kein Growl – nur das Echo einer bevorstehenden Katastrophe.
2. The Flame
Hier beginnt das eigentliche Massaker. Die Gitarren sind tief gestimmt, die Riffs schleppen sich wie verwesende Leiber durch das Arrangement. Die Drums sind präzise und brutal, ohne in übermäßige Geschwindigkeit zu verfallen. Der Song lebt von seiner bedrohlichen Midtempo-Struktur.
3. In Battle to Survive
Ein kriegerischer Track mit martialischem Groove. Die Gitarrenarbeit erinnert an frühe Incantation, während der Gesang wie ein Kriegsruf aus der Unterwelt klingt. Die Breaks sind effektiv gesetzt, die Produktion roh und direkt.
4. Horrors in an Everlasting Nightmare
Ein schleppender Albtraum, der sich durch dissonante Akkorde und ein fast hypnotisches Schlagzeugspiel auszeichnet. Die Struktur ist weniger linear, eher wie ein Fiebertraum mit plötzlichen Ausbrüchen und Rückzügen. Die Atmosphäre ist dicht und klaustrophobisch.
5. A Ghost in the Mirror
Ein Song, der mit seinem Titel nicht täuscht: Geisterhafte Leads, ein flackernder Rhythmus und ein Gesang, der wie aus einem verfluchten Spiegel hallt. Die Produktion lässt Raum für Hall und Echo, was den Spukcharakter unterstreicht.
6. Deliver Us From Fiction
Ein aggressiver, fast nihilistischer Track. Die Riffs sind kantig, die Drums erbarmungslos. Der Song wirkt wie ein Urteilsspruch – unerbittlich und final. Besonders hervorzuheben ist das Solo, das wie ein Schrei aus dem Innersten der Verdammnis klingt.
7. Haunting Images From a Past Life
Kurzer, aber intensiver Track mit hohem Wiedererkennungswert. Die Gitarren erinnern an alte UK-Death-Metal-Schule, während die Lyrics von verlorenen Erinnerungen und geisterhaften Visionen erzählen. Der Song wirkt wie ein Fragment aus einem alten Tagebuch.
8. Programmed By Fear
Ein mechanisch wirkender Song mit stakkatoartigen Riffs und einem marschartigen Rhythmus. Die Angst ist hier nicht emotional, sondern systematisch – wie ein Algorithmus der Panik. Die Produktion ist trocken und direkt, ohne Schnörkel.
9. Winter Moon
Die Vorabsingle und ein Paradebeispiel für Oldschool-Death-Metal. Die Riffs sind massiv, das Solo wild und ungezähmt. Die Atmosphäre ist frostig und tödlich, wie ein nächtlicher Überfall unter bleichem Mondlicht.
10. In Silence
Ein epischer Track mit langsamerem Aufbau. Die Gitarren sind melodischer, fast hymnisch, bevor sie in ein dunkles Finale münden. Ein Song, wie ein Trauermarsch für die verlorene Menschlichkeit.
11. The Spirit
Ein kurzer, wütender Ausbruch. Die Drums sind hektisch, die Gitarren chaotisch. Der letzter Widerstand, bevor alles endet.
12. To Sleep (00:34)
Ein minimalistisches Outro, das wie ein letzter Atemzug klingt. Kein Gesang – nur das Echo der Stille.
Fazit: Awakening ist ein kompromissloses Statement im klassischen Death-Metal-Stil. Keine Experimente, keine Trends – nur rohe Gewalt, düstere Atmosphäre und ehrliche Handarbeit. DETERIOROT bleiben sich treu und liefern ein Album, das wie ein verrotteter Monolith in der Landschaft des modernen Metal steht.