Devil In The Name – Black Stone
Label: Case Studio
Release: 08.03.2025
Genre: Occult Doom Rock
Herkunft: Katowice, Polen
Running Time: 38:32 Min
Line-up:
Piotr Palonek (Vocals)
Rafał Buniakowski (Bass)
Tomasz Plewako (Gitarre)
Błażej Parusel (Drums)
Mit „Black Stone“ veröffentlichen Devil In The Name am 8. März 2025 ihr zweites Studioalbum über Case Studio. Die Band stammt aus Katowice, Polen, und besteht aus Piotr Palonek (Vocals), Rafał Buniakowski (Bass), Tomasz Plewako (Gitarre) und Błażej Parusel (Drums). Das Album umfasst sieben Tracks mit einer Gesamtspielzeit von 38:32 Minuten und bewegt sich stilistisch zwischen Occult Rock, Doom Metal und Psychedelic Hard Rock. Der Opener „Morgen Rot & Black Well Witch“ beginnt mit einem schleppenden Riff, das sofort an frühe Black Sabbath erinnert. Die Gitarren sind warm und analog, die Produktion bewusst roh gehalten. Piotr Paloneks Gesang ist sonor und rituell, fast beschwörend. Der Song entfaltet sich langsam, mit hypnotischen Wiederholungen und einem düsteren Groove, der sich tief ins Gehör gräbt. „Anima Mundis“ bringt eine rhythmische Verschiebung: der Bass von Rafał Buniakowski steht im Vordergrund, die Gitarren kreisen um ein zentrales Motiv, das sich wie ein Mantra wiederholt.
Der Song wirkt wie eine musikalische Meditation über die Weltseele – okkult, sphärisch und strukturell reduziert. Die Drums von Błażej Parusel sind hier besonders subtil eingesetzt, fast tribalistisch. „Hellhounds“ ist der direkteste Track des Albums. Die Gitarren erinnern an AC/DC und Rose Tattoo, bleiben aber tief im Doom verankert. Der Song ist eine Hommage an die klassischen Rock’n’Roll-Dämonen, textlich wie musikalisch. Die Produktion bleibt analog, die Energie roh und ungeschliffen. „Sigillarius“ ist der experimentellste Track: ein fast zehnminütiger Jam, der sich langsam aufbaut und in einem psychedelischen Höhepunkt endet. Die Gitarrenarbeit von Tomasz Plewako ist hier besonders hervorzuheben – flirrend, frei und dennoch kontrolliert. Der Song wirkt wie ein Ritual, das sich musikalisch vollzieht. „Nameless“ bringt eine düstere Ballade ins Spiel. Der Gesang ist zurückhaltender, fast flüsternd, die Gitarren melancholisch. Der Song thematisiert Identitätsverlust und spirituelle Leere, musikalisch unterlegt mit Orgelklängen und einem schleppenden Rhythmus.
Die Atmosphäre ist dicht und introspektiv. „The Four Horsemen“ ist kein Metallica-Cover, sondern eine eigene Interpretation eines Songs von Aphroditas Child. Der Song bringt 70er-Nostalgie, ausgedehnte Gitarrensoli und eine fast bluesige Note. Die Lyrics sind symbolisch, die Musik episch. Ein Höhepunkt des Albums. „Pillow of the God“ schließt das Album mit einem klagenden Gesang und einem hypnotischen Groove. Der Song wirkt wie ein musikalisches Gebet – langsam, eindringlich und voller innerer Spannung. Die Band zeigt hier ihre Fähigkeit, Atmosphäre über Technik zu stellen. „Black Stone“ ist ein Album, das sich bewusst gegen moderne Produktionsstandards stellt. Devil In The Name liefern ein Album, das roh, ehrlich und tief verwurzelt in der okkulten Rocktradition ist. Ein Werk, das nicht gefallen will, sondern wirken soll.