FUTURO PRIMITIVO - Declive

 

ARTIST: Futuro Primitivo

TITLE: Declive

LABEL: Violence In The Veins / Vinilako

             Cruzade Records / Minor Label

RELEASE DATE: 30.04.2024

GENRE: Death / Thrash / Hardcore

LOCATION: Spanien

RUNNING TIME: 23:08

RATING: 7 / 10


Erfrischend und verdammt druckvoll rumpeln die zehn Songs aus den Boxen. "Declive" muss keinen Vergleich scheuen, hier stimmt alles: Fronter Álex Misas grunzt erstligareif durch die Botanik, die Gitarrenarbeit ist exzellent, variabel und druckvoll, und die Rhythmusabteilung beschert den Songs ein flottes und solides Grundgerüst. Dabei agieren FUTURO PRIMITIVO ganz standesgemäß ohne große Umschweife und bringen ihre Kompositionen kompromisslos und direkt auf den Punkt. Angenehm rau ballert bereits der Opener "Un macabro oasis" mächtig nach Vorne und sorgt somit für einen durchaus gelungenen Einstand. An den Titeln sieht man bereits, dass man sich hier komplett in Spanisch ausdrückt. Dieser positive Eindruck kann sich über die gesamte Spielzeit von "Declive" halten. Jeder Song ist für sich gesehen absolut solide und hält, was er verspricht. Zudem ist das ganze auch noch exzellent produziert. Die Stärke des Albums liegt in seiner Vielfalt. Diese entfaltet sich jeweils innerhalb der einzelnen Songs und wirkt nie wirr oder anbiedernd. 



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"La Merma" oder auch "Espurio" brettern wie ein Panzer über den Hörer hinweg, und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Mit den Stücken "Contra ataque" oder dem abschließenden "Hacerles Frente" haben die Musiker sogar ein paar kleine Perlen im Schlepptau. FUTURO PRIMITIVO sind schnell, ohne ins Chaos abzudriften. Sie sind melodisch, sie grooven genüsslich vor sich hin, ohne zu vergessen, das Gaspedal ordentlich durchzutreten. Kurzum, FUTURO PRIMITIVO beweisen auf "Declive" ein geiles Gespür für die Zusammenführung der verschiedenen Stilarten des Metals. Eine Platte, die Anspruch und Aggression bestens verbindet. Die Spanier haben den Dreh raus wie sie knackige Songs komponieren, welche Melodie und Härte perfekt miteinander verbinden. Auch spielerisch sind sie definitiv nicht von schlechten Eltern.



TRACKLIST:

Un macabro oasis

La Merma

Espurio

Contra golpe

El Régimen

Tu Causa

Las Garras del engaño

Contra ataque

No olvides sus rostros

Hacerles Frente

 

LINE-UP:

Llorenç Puig - Drums

Pedro Sánchez - Guitars

Álex Misas - Vocals

Manel Carbonell - Bass


22.04.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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