Die Musik von IN DEMONI ist ein hochansteckendes Konzentrat aus Brutalität, metallischem Irrsinn und variabler Krachwonne. “Holy Shit“ – zwei Worte, ein Ausruf durch Mark und Bein, so viel eröffnet sich jedenfalls mit den ersten Tönen von "Tales From The Clit", dem Opener des dritten Albums der Knüppelknaben. Danach folgt ein Track in eindeutiger Grindcore-Manier. "Dragonballz", etwa drei Minuten total Madness, alles vollkommen auf das Wesentliche beschnitten. Wobei man dem Fünfer zugutehalten muss das es keine Tracks gibt, die Genreüblich nur ein paar Sekunden gehen. IN DEMONI kreisen bis auf zwei längere Ausnahmen immer um diese drei Minuten Marke. Auch wenn viele andere Bands ähnlich klingen, vermögen IN DEMONI mit ihrer unkanalisierten Wut und ihrer noch immer förmlich sprudelnden Frische etwas Besonderes auszulösen. Die chaotischen Vocals zwischen tiefen Growls und manischen Gekeife von Steiner gehören noch immer zum Besten, was der Grind-Sektor zu bieten hat. An dritter Stelle folgt dann der Vollknaller "Stalker - Texas Danger", der mit knackigem Refrain und technischen Gewand aus der Orgie heraussticht. Tatsächlich spielen düstere Einflüsse auf "Stupid Jokes For Brutal Folks" eine durchaus erwähnenswerte Rolle. 

FACEBOOK  --  WEBSITE  --  INSTAGRAM  

So finden sich zum Beispiel auch in den Tracks "The G(A)Y-Team" oder auch "Michelgangbangelo" zornige Rasereien. Sinnlose Stellen gibt es nicht, hier werden immer wieder verblüffenden Ohrwurmmelodien und ein Groove präsentiert, dass einem das Herz aufgeht! Auf "Stupid Jokes For Brutal Folks" herrscht ein fulminanter Mix aus moshpit-tauglichen Midtempo-Groovern mit Kollateralschadengarantie, zum Beispiel "Raffael and Master Sphincter do Shredder on the Backroom Casting Couch to preserve their Creator from Beeing Part of the Disney Franchise" und sickem Hypergeblaste, hier sei "Boobnanza" zu erwähnen, bei dem keinerlei Ausfälle zu verzeichnen sind. Alles in allem ist der Band auch ohne die in der Gesamtheit großen Einzelstücke gelungen, ein abermals zerstörerisches Album zu kreieren, an dem Grind-Fans ihre wahre Freude haben werden. Eigenständig ist das hier allemal und ihr Sound unverwechselbar. Dies wirkt sich durchaus positiv auf das Songmaterial aus, da es den Stücken mehr Intensität verleiht.

TRACKLIST:

Tales From The Clit

Dragonballz

Stalker - Texas Danger

The G(A)Y-Team

Donutello

Leonardo Dafisty

André and the Stripmunks

Michelgangbangelo

Raffael and Master Sphincter do Shredder on the Backroom Casting Couch to preserve their Creator from Beeing Part of the Disney Franchise

Boobnanza

LINE-UP:

Steiner - Vocals

Dennis - Drums

Mathi - Gitarre

Josef - Bass

Carsten - Gitarre

02.09.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

Facebook - Instagram - Youtube - Twitter - Email