INDUSTRIAL PUKE - Born Into the Twisting Rope

CD REVIEWS I

INDUSTRIAL PUKE - Born Into the Twisting Rope

ARTIST: Industrial Puke

TITLE: Born Into the Twisting Rope

LABEL: Suicide Records

RELEASE DATE: 12.05.2023

GENRE: Death Metal

LOCATION: Schweden

RUNNING TIME: 22:23

RATING: 7 / 10

INDUSTRIAL PUKE machen mit ihrer Musik auf sich aufmerksam. Das kann ja schon mal abgrenzen. Ist eindrucksvoll gelungen, muss man sagen. "Born Into the Twisting Rope" ist ein Viech, das oft böse, mal sanft daherkommt. Nichts für ungut, mit “sanft” ist ja keine Puppenkiste gemeint, sondern der Hang, für Atmosphäre und Melodie auch mal ein Stück vom Gas herunterzugehen. Insgesamt tummeln sich auf dem Album jede Menge traditionelle Death-Metal-Akkorde, massive, tiefgestimmte Death-Metal-Riffs, die gekonnt für Abwechslung sorgen und angenehm knarzen, sowie andersartige Überraschungen, die noch mehr auflockern, aber so reduziert verwoben wurden, dass sie den Gesamteindruck nicht allzu sehr stören. Selbstredend können und wollen INDUSTRIAL PUKE auch ultraschnell und genau damit geht es los: "Mental Taxation" lässt Blastbeats regnen und Riff-Attacken wie Blitze in Dreizackform zucken. Angenehmer Start, der die melodische Seite von "Born Into the Twisting Rope" zwar andeutet, aber noch im Zaum hält.

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Entfesselt wird sie schon eine Nummer später mit tadellosem Metal-Riffing, das "Banished" einleitet und schließlich von ordentlichem Geknüppel vorangetrieben wird. Mit "Innards on the Outside" findet sich auch ein abschließend ein Lied, das sich anfänglich in Midtempo bewegt und so einige episch angelegte Farbtupfer bereithält. Erwähnenswert außerdem das knüppelnde "Constant Pressure", das thrashlastige "Hell is in Hello" und "Neurosexist Motherfucker" mit dem unglaublich groovenden Mittelteil. Zwar fehlt ein Übersong, doch insgesamt liefern INDUSTRIAL PUKE mit "Born Into the Twisting Rope" ein berauschend vielfältiges und bemerkenswert durchdachtes Werk ab.