"From the Inside" verwöhnt den Hörer selbstverständlich mit feinstem Metal, wie man ihn aus dem Hause KILMORE kennen und lieben gelernt hat. Ebenso bedienen sich KILMORE geübt auch mal am breiten Buffet anderer Metal-Genres, so dominieren schnelle, dynamische Riffs z. B. in "Tempest" oder in "The Destroyer". Dabei probieren die Kanadier aber, den Teller sogar noch bunter zu mixen als bisher und präsentieren mit "Underneath" einen Track, der sich streckenweise weit in düstere Gefilde vorwagt. Im nächsten Moment wiegen KILMORE ihren Zuhörer in gefühlvolle Parts, hier sei "Omitted" genannt, wieder in Sicherheit. Gleichermaßen abwechslungsreich zeigt sich das Album in Sachen Tempo und Gesang. "Firestone" begeistert den Zuhörer, gehüllt in knackige Riffs und treibende Drums. 

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Der druckvolle und dichte Sound schlussendlich verleiht dieser eleganten Mischung aus Gewalt und Emotionen noch genau die besondere Note, die sie braucht, um die Wirkung auf den Hörer vollends zu entfalten. "From the Inside" ist ohne Frage ein weiteres starkes und rundes Album, das so einige Ohrwürmer und so manche Überraschung, wie das abschließende "Rapture" parat hält. Aber reicht das? KILMORE haben das Rad auch nicht neu erfunden. Aber – und das ist der entscheidende Gesichtspunkt – das verlangt schließlich auch niemand von ihnen. Die Songs sind verstrickt, schnell, spielerisch perfekt und es wurde einfach kein mögliches Break ausgelassen. "From the Inside" ist mit grandiosen Melodien gesegnete, groovende Mid-Tempo-Nummern oder mit auftrumpfenden Hymnen. Ein schönes Album von tollen Musikern.

TRACKLIST:

Tempest 

Omitted 

The Destroyer 

Firestone 

Underneath 

Rapture 

LINE-UP:

Heather Harris – Vocals and Guitar

Dan Doran – Guitars

Neil Spence – Bass Guitar

Jon MacIsaac – Drums

28.03.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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