Was METASTASYS DC uns auf "Cicatrices" bieten, ist einfach kompromissloser Nackenbrecher-Metal, welcher derart gut gespielt ist und hauen mit ihrem Album, alles, was ihnen im Wege steht, total um. Angefangen beim wirklich fetten Sound, über die filigranen Riffs bis hin zum kräftigem Gesang und dem guten Songwriting: Das Gesamtprodukt stimmt. Der Opener "Nemesys" gibt die Marschrichtung eindrucksvoll vor. Songs wie "Sistema Depresivo" oder auch" Impotencia", strecken den Hörer mit ihren knackigen, brutalen Riffs nieder. Gleiches gilt für die Rhythmusfraktion, die nur marginal den Fuß vom Gaspedal nimmt und so dem Hörer nur durch die akzentuierten Breaks Zeit zum Luft holen lässt. Wenn die Songs a la "En Silencio" oder der Titeltrack "Cicatrices" nur auf der Überholspur angesiedelt worden wäre, würde schnell Langeweile entstehen. 

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Die immer wieder eingestreuten Mid-Tempo-Parts sorgen zwar für Dynamik innerhalb der Songs, nicht jedoch für Verschnaufpausen der gebeutelten Nackenmuskulatur. Aberwitziges Tempo und ein so starkes Hauptriff, dass man es sich einrahmen möchte, dominieren. Nach dem flotten Beginn erscheint das cleane Saitengezupfe zum Start von "Grito de Salvación" automatisch wie die Ruhe vorm Sturm. Nächster Punkt wären die Musiker, die allesamt ihr Instrument beherrschen und so keine Kritik an der Umsetzung der Musik zulassen. Ein weiteres Plus ist die absolut dicke Produktion, die einen Soundwall vor dem Hörer abstellt, die dieser nicht durchdringen kann. Den Abschluss bildet dann "Codigos" und das brutale "Social Metastasys", die das Album komplett abrunden.

TRACKLIST:

Caos 

Nemesys 

Sistema Depresivo 

En Silencio 

Cicatrices 

Impotencia 

Grito de Salvación 

Codigos 

Social Metastasys 

19.10.2022 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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