Ganze zehn Songs mit einer Spielzeit von gut einer Stunde umfasst das aktuelle Langeisen und schlägt sich erbarmungslos seinen Weg frei. Dabei fällt von Anfang an auf, dass NEXUS OPERA im Verhältnis zu anderen Bands dieses Genre zwar ein wenig durchdachter und griffiger wirkt, aber trotz allem den selben Esprit und die Energie versprüht. Hier zeigte sich schon sehr deutlich, welches Potenzial in der Gruppe steckt. NEXUS OPERA halten sich nicht lange mit großartigen Spielereien auf, sondern liefern von den ersten Sekunden an mit "Great Call to Arms" ein  Biest ab, welches sicherlich für einige schmerzende Nackenmuskeln sorgen wird. Das darauf folgende "Strafexpedition" wirkt mit seiner fett groovenden Art nahezu episch und unterstreicht schon zu der frühen Spielzeit, welch enorme Abwechslung hier an den Tag gelegt wird. 

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Seien es höllische Dampfhammer der Marke "Raid Over Vienna" oder fiese Nackenbrecher wie "The Mine", man merkt zu jeder Zeit, dass niemand den Musikern so schnell etwas vormachen kann. NEXUS OPERA überzeugen mit knallhartem, exzellenten Power Metal, der schnell auf den Punkt kommt. Direkte, prägnante Riffs, einige feine Soli, wuchtig-vehement hämmerndes Schlagzeugspiel, pumpender Bass, abwechslungsreicher Gesang inklusive choralen Parts. Gegen Ende zerfetzen NEXUS OPERA den Hörer nochmals mit dem Doppelgespann "The River" und "If Even Sky Burns", nur um ihn mit dem finalen, allerdings ungewohnt ruhigem, "Ignoto Militi" geplättet und mit offener Kinnlade vor der Anlage knien zu lassen.

TRACKLIST:

Great Call to Arms 

Strafexpedition 

Raid Over Vienna 

M.A.S 

Dream Fade Away 

Trenches 

The Mine 

The River 

If Even Sky Burns 

Ignoto Militi 

14.09.2022 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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