NOW I’VE DONE IT – An Ill Guest (2025)
Genre: Avantgarde Metal / Swing / Punk-Cabaret
Herkunft: Philadelphia, USA
Release: 17. Oktober 2025
Label: Eigenproduktion
Running Time: ca. 38 Minuten
Line-up:
Peter Hraur – Multi-Instrumentalist, Produktion
Dan Reynolds – Drums
Mit An Ill Guest legt das Avantgarde-Duo NOW I’VE DONE IT (kurz: NiDi) aus Philadelphia ein Debütalbum vor, das sich jeder Konvention verweigert und dabei eine explosive Mischung aus Metal, Swing und Punk-Cabaret entfaltet. Die Band, bestehend aus Peter Hraur (Produktion, Mix, Mastering, Engineering, Multi-Instrumentalist) und Dan Reynolds (Drums), formierte sich bereits 2010 und schöpft aus einem Jahrzehnt gemeinsamer Bühnen- und Studioerfahrung. Das Album erscheint am 17. Oktober 2025 und wurde von Eliran Kantor visuell in Szene gesetzt. Der Opener „Disillusion“ setzt den Ton: rhythmisch verschachtelt, mit jazzigen Bläsern und metallischer Härte. Die Produktion ist glasklar, die Instrumentierung komplex, ohne den roten Faden zu verlieren. „Dilly-Dally“, vorab als Video veröffentlicht, ist ein Paradebeispiel für NiDis Stil – ein grotesk-theatralischer Ritt zwischen Zirkus und Chaos, mit abrupten Tempowechseln und sarkastischem Gesang. „Offering“ kombiniert düstere Lyrik mit swingenden Rhythmen, während „Ruffled“ durch seine verspielte Struktur und schräge Harmonien auffällt. „Panache“ lebt von seinem exzentrischen Charme, getragen von einem treibenden Bass und einer fast kabarettistischen Gesangsperformance.
„Collywobbles“ und „Muddled“ sind rhythmisch vertrackt und erinnern an Mr. Bungle in ihrer besten Phase – musikalisch anarchisch, aber technisch versiert. „Splinter“ bricht mit einem düsteren, fast doomigen Intro, das sich in ein chaotisches Finale steigert. „Jim-Jams“ ist ein wilder Tanz zwischen Polka und Blastbeats, während „Kindling“ das Album mit einem versöhnlichen, fast hymnischen Ausklang beschließt – ein Moment der Ruhe nach dem Sturm. Die Running Time liegt bei etwa 38 Minuten. Das Album wurde vollständig von Peter Hraur produziert und zeigt die Handschrift eines Musikers, der keine Grenzen kennt. Die Einflüsse reichen von Diablo Swing Orchestra über Finntroll bis zu Stolen Babies, doch das Ergebnis ist unverkennbar NiDi – ein Manifest für musikalische Freiheit und kreative Exzentrik.