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OBNOXIOUS YOUTH - Burning Savage

ARTIST: Obnoxious Youth

TITLE: Burning Savage

LABEL: Svart Records

RELEASE DATE: 18.10.2024

GENRE: Speed / Thrash Metal

LOCATION: Schweden

RUNNING TIME: 36:13

RATING: 7 / 10

Wenn es um zünftigen „Auf die Fresse“-Metal geht, kommt man schon seit 2005, dem Gründungsjahr an den schwedisch-finnischen Krawallbrüdern OBNOXIOUS YOUTH nicht vorbei. Bereits "Imminent Evil" kommt ohne Umschweife zur Sache und kracht mit viel Energie und unverkennbarer Thrash-Schlagseite aus den Boxen. Dabei folgt ein Killer-Riff dem nächsten, die Snare hackt schädelspaltend und Frontmann Affe ”Phantasma” Piran brüllt sich in mitreißender Manier die Seele aus dem Leib – OBNOXIOUS YOUTH at it’s best. Nach knackigen zweieinhalb Minuten setzt dann das furiose "Burning Savage" noch einen darauf: Wem es hier nicht im Nacken zuckt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt Schlagwerker Frans ”Cult” Utterström, der auf "Burning Savage" eine absolute Sahneleistung an den Tag legt: was für ein Groove! Einfach nur – man verzeihe mir den Ausdruck – arschgeil. Nachdem beim stampfenden "Torrents of Black Blood" das Tempo etwas gedrosselt wird, folgen im Anschluss mit "Ultra Death" und "Bitchkrieg" zwei absolute Abrissbirnen erster Güte, die live sicherlich für ordentlich Nackenbeanspruchung sorgen werden – und ganz nebenbei das Gros der Konkurrenz wie Schulbuben stehen lassen.

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Aber keine Sorge, OBNOXIOUS YOUTH klingen alles andere als weichgespült. Und so rückt das starke "Ethereal Termination" die Verhältnisse wieder zurecht und ballert munter nach vorn. Und auch in der Folge leistet sich die Platte keinen Durchhänger, "Phantasma" (absolute Headbang-Gefahr), "Tornado of Blades" und das hervorragend umgesetzte "Lethal Revenge" – allesamt Klasse-Songs mit Suchtpotenzial. Wenn man sich die Bewertungsmaßstäbe für eine Platte aus diesem Bereich noch einmal vor Augen ruft, kann man den Herren von OBNOXIOUS YOUTH zu "Burning Savage" letztlich nur gratulieren. Das Teil knallt über die gesamte Distanz (wobei das Tempo hier und da geschickt variiert wird), und was mir am wichtigsten ist – groovt ohne Ende. Fazit: Nackenschmerzen garantiert.