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OWLBEAR - Chaos to the Realm

ARTIST: Owlbear

TITLE: Chaos to the Realm

LABEL: Alone Records

RELEASE DATE: 04.08.2023

GENRE: Heavy Metal

LOCATION: Vereinigte Staaten

RUNNING TIME: 45:45

RATING: 9 / 10

So jagt eine Hymne die nächste, ein Mitgröhler folgt auf den vorhergehenden und wer schon an der heimischen Stereo-Anlage das Headbangen nicht sein lassen kann, bekommt derbe Nackenschmerzen. Die heißen: schnelle Licks, knackige Riffs und die Tachonadel streift hin und wieder den roten Bereich. Ohne großes Intro knallt "Fiend of Fire" dann in bester Epic-Metal-Manier aus den Boxen. Instrumental können OWLBEAR voll überzeugen. Die Rhythmusfraktion gießt das Up-Tempo-Fundament und die Gitarren lassen ein wahres Riffgewitter vom Stapel. Dabei wird aber immer auf einen strukturierten Aufbau wert gelegt und die Hookline wird gekonnt auf die hymnischen Refrains hingeführt. Metal-Kracher wie "Bastard Sons", "Cult of the Serpent" oder "Steel at my Side" sind OWLBEAR in Reinkultur und dürften nicht nur jeden Fan der Band begeistern, sondern auch in Zukunft im Live-Set der Band zu finden sein. Generell sind die Arrangements bei den meisten Songs sehr detailliert ausgefallen.

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Hier mal ein überraschendes Break, da ein eingestreuter ruhigerer Part oder auch epischen Einwürfe bereichern die Songs auf "Chaos to the Realm" ungemein. Dadurch können die meisten Songs, wie etwa "The Night Below", das mit jedem Durchlauf stärker wird oder "Iuz the Old" punkten und passen perfekt zwischen die speedigen Tracks. Es gibt eigentlich keinen schlechten Song auf "Chaos to the Realm". Angefangen vom epischen "Tyrant's Fall (The Death of the Sorcerer-King)", über True Metal-Hymnen wie "Chaos to the Realm", eingängige Power Metal-Nummern wie "Fall on Your Blade" bis hin zu dem bombastischen Lead-Gitarren-Spektakel bei "The Voyage of the Wraith" – da ist keine einzige Schwachstelle dabei. "Chaos to the Realm" ist ein richtiges Highlight. Wer nur einen Hauch für diese Musikrichtung übrig hat, kommt an einer Anschaffung wohl nicht vorbei.