Ohne viele Umwege zelebrieren sich SLOW FALL durch ihr, wie sie es selber betiteln, Material das durch finnische Melancholie getränkt ist. So verfügt darüber hinaus jeder einzelne Track über mindestens eine nachhaltige Hook, ein packendes Riff oder einen zelebrierbaren Höhepunkt. Im Vergleich zu den anderen Songs setzt der Opener "Storm Never Rests" den Punkt für die weitere Marschrichtung. Schon hier dürfen wir auf den variablen Gesang aufmerksam machen. Gleich danach glänzen SLOW FALL in "God Of Oblivion" mit technischer Raffinesse. Ganz gleich, wie oft "Blood Eclipse" durch die Anlage rattert, das Album nutzt sich einfach nicht ab, scheint unkaputtbar und entpuppt sich als wahrhaft belebend. Eher ist es der unaufhaltsame Antrieb, der die Dynamik ihrer Songs ausmacht. Gepaart mit kompositorischen Glanzstücken wie "Vendetta" oder den Titeltrack, bei denen Gänsehaut ("Mercury Moon") und/oder Tatendrang ("Colossus") Hand in Hand nach vorne stürmen und der Funke sofort auf den Hörer überspringt. Die unzähligen Kniffe der Instrumente sind sicher nicht unwesentlich für die Steigerung von Song zu Song. Aber wenn SLOW FALL die Kraft nur annähernd live auf das Publikum übertragen können, dann wird das aber hier ein Selbstläufer.

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TRACKLIST:

Storm Never Rests

God Of Oblivion

Mercury Moon

On This Hill I Will Die

Blood Eclipse

Virta

Colossus

Supernova

Vendetta

Vale Omnes (Kaikki Kuolee)

25.04.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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