STYX – Circling From Above

Label: Universal Music Enterprises

Genre: Progressive Rock / Classic Rock

VÖ: 18.07.2025

Laufzeit: ca. 47 Min

 

Line-up:

Tommy Shaw

James “JY” Young

Lawrence Gowan, Chuck Panozzo

Todd Sucherman

Will Evankovich

Terry Gowan


Mit „Circling From Above“ legen STYX ihr 18. Studioalbum vor – ein Werk, das sich nicht als klassisches Konzeptalbum versteht, aber dennoch thematisch die Auswirkungen veralteter Technologie auf die moderne Welt reflektiert. Der Opener „Circling From Above“ ist mit knapp zwei Minuten ein atmosphärisches Intro, das mit Pink-Floyd-artiger Klangästhetik die Bühne bereitet. Es geht nahtlos über in „Build and Destroy“, das mit klassischen STYX-Harmonien und einem frischen Synthesizer-Solo überrascht. „Michigan“ bringt eine jazzige Note ins Spiel, während „King of Love“ mit Shakespearianischem Bariton und einem kernigen Gitarrensolo die rockige Seite der Band betont. „It’s Clear“ ist das Herzstück des Albums – hymnisch, melodisch und mit perfektem Zusammenspiel zwischen Shaw und Gowan. „Forgive“ zeigt sich introspektiv und balladesk, bevor „Everybody Raise A Glass“ mit Musiktheater-Flair und Queen-Referenzen glänzt.

 

„Blue Eyed Raven“ überrascht mit lateinamerikanischem Akustik-Funk, während „She Knows“ und „Ease Your Mind“ die melodische Tiefe der Band unterstreichen. „The Things That You Said“ erinnert an Supertramp und ELO, mit opulenten Harmonien und einem treibenden Groove. „We Lost the Wheel Again“ wirkt wie eine Hommage an The Who, bevor „Only You Can Decide“ das Album mit einer nachdenklichen Botschaft über Technologie und Selbstbestimmung abschließt. Produziert von Will Evankovich, gemischt mit klarem Fokus auf Dynamik und Transparenz, zeigt das Album eine Band, die auch nach über fünf Jahrzehnten nicht müde wird, musikalisch zu wachsen. STYX beweisen mit „Circling From Above“, dass sie nicht nur ihre Vergangenheit ehren, sondern auch ihre Zukunft gestalten – mit einem Sound, der sowohl nostalgisch als auch zeitgemäß ist.


10.08.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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