CHILDREN OF BODOM 


Wieder einmal ein richtig geiles Package und ich kann im ersten Satz schon schreiben, wer das verpasst hat ist einfach selber Schuld. Schon beim Opener "Back for War" von Parasite Inc. zeigte sich das Publikum in der ordentlich gefüllten Musichall in Feierlaune. Was auch kein Wunder ist. Mit "Time Tears Down" und "In the Dark" gab es technisch erstklassigen, melodiösen Death Metal. "Armageddon in 16 to 9" gefolgt von  "The Pulse of the Dead", danach "The End of Illusions", das auch das Ende eines großartigen Sets einläutete. Die komplette Setliste bestand aus Songs vom letzten Album "Time Tears Down", woran man wieder sieht, welche Qualität dieses allseits zu Recht hochgelobten Albums auch live besitzt. Die Spielzeit war um und für die lautstark geforderte Zugabe war leider kein Platz mehr. Progressiver ging es mit den Briten von Sylosis weiter. Die Show startete  mit "Dormant Heart" vom aktuellen Album . Von der ersten Sekunde an brach ein Gewitter aus Thrash Metal über die Zuschauer herein . Von "Teras", "Fear the World" über "Leech" und "Mercy" knüppelte sich das Quartett durch ihre Setliste . Zur allgemeinen Begeisterung des  Publikums spielten sie mit " Stained Humanity " einen von zwei alten Songs aus der " Conclusion of an Age " Ära.

 

Bei Bands die gefallen ist die Spielzeit immer gefühlt kürzer. Nach " All is not well " und dem überagenden " Altered States of Consciousness " blieb nur noch " Empyreal " vom 2011er " Edge of the World " Album. Großartige Band mit einer bunten Auswahl an Songs der fünf Alben umfassenden Bandgeschichte. Children of Bodom gehört zu den faszinierensten Live Bands und sind als Headliner unschlagbar. Der Opener " Are you dead yet ? " kündigt an , in welche Richtung es an diesem Abend geht. Nach " In your Face " war es Zeit, mit " Morrigan " einen Track vom aktuellen Album " I worship Chaos " zu spielen. Das Sicherheitspersonal hatte zu tun . Die Menge war komplett von Sinnen und die Crowdsurfer taten ihr übriges. Mit "Halo of Blood" und " Bodom Beach Terror " knallte den Fans eine Death Metal Granate nach der anderen entgegen .  " I Hurt ", wiederum vom aktuellen Album überzeugte genauso wie das bisher älteste Stück " Hate me! ". Klasse Sound und ein gut  gelaunter Alexi Laiho mit smarten und vorallem publikumsnahen Ansagen und Gesten, trug zur allgemeinen Hammer Stimmung bei. " Everytime i die ", gefolgt von dem brillianten "Bloodtrunk" und "Angels don´t kill" liessen denm Publikum keine  Verschnaufpause. Ein ganz altes Stück wurde mit " Lake Bodom " aus dem Jahre 1997 serviert. Ein Track auf den alle gewartet haben und der selbstverständlich nie fehlen darf, war dann mit "Hate Crew Deathroll" zu benennen. Der absolute Overkill nach einem Abend voller Klassiker. Großartige Show einer absolut sehenswerten Band .


© Metal-Division Magazine

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