DÜSTER NIGHT FESTIVAL


Punkt 20 Uhr öffneten sich die Pforten des Jugendzentrums Erlenbach, um keine halbe Stunde später die erste DüsterNight zum Leben zu erwecken. Drei fantastische Bands sollten wir an diesem Abend erleben und nicht nur okales oder Regionales erwartete uns, nein, der Abend startete international.  BEYOND FORGIVENESS präsentierten mit "End Of Time" den ersten Song des Abends, der, im allgemeinen, Richtungsweisend war. Symphonic Metal stand uns bevor, von episch bis progressiv, zog sich dieser rote Faden durch das komplette Programm. "The Great Wall" und "Sanctuary" folgten in einem Fluss, überzeugten von den spielerischen Fähigkeiten des Quartetts. Im Mittelpunkt die fantastische Stimme einer Talia Hoit. Nach "Perseverance" durfte "Dust To Dust", zudem eigens ein Videoclip produziet wurde,  natürlich nicht fehlen. "I Will Fight..." schlug dann etwas härtere Töne an, ganz zum Gefallen des Publikums, bevor "Moment Of Truth" als Schlusslicht des Sets gespielt wurde. Deutschland Debüt erfolgreich bestanden. CONSPIRIA verzauberten von der ersten Minute an. Die Hessen hatten wieder einmal alles im Griff - auch die Zuschauer. Geboten wurde epischer Symphonic Metal, der nicht nur auf der Stimme von Frontfrau Nadine Mittmann basiert, sondern der auch gutturale Parts von Gitarrist Julian Jönck, die stimmig in das Gesamtwerk einfliessen. Auch wenn das Debüt Album noch auf sich warten läßt, das übrigends von Sebastian „Seeb“ Levermann produziert wird, konnte man an Songs wie "Prophecy Of Doom" oder "Goldsmith" schon heraus hören, was für eine Granate uns in geraumer Zeit erwartet.

 


Gastgeber und Headliner dieses, bis jetzt herausragenden Abend, waren die Odenwälder DUESTERLUST. Symphonisch, progressiv und vor allem mit einer klaren Botschaft, daß macht die Musik von DUESTERLUST aus. "Spaceflight" wurde als Opener gewählt und es viel eine Veränderung im Bereich der Optik auf. Das neue Outfit tendierte Richtung Endzeit, was perfekt zu der Musik passt und die Band um Regina Beatrix aus der Masse von Bands hervor hebt. "Beast Of War", "Ghost" und natürlich "Paradise", wer das Album kennt, weiß das hier eine einzigartige Stimme auf progressiven Metal trifft, der von der technischen Umsetzung her, auf höchstem Niveau präsentiert wird. "Rainfall" und "Virus" durften ebenso wenig fehlen, wie der obligatorische, rote Regenschirm mit seiner "Stop Rasicm" Botschaft. Dazu passend "Refugee",  bevor das Publikum bei "Bloodmoon" zum mitsingen animiert wurde. Abermals "Kaleidoscope" als heimliches Highlight, an dem sich wohl die zwei stärksten Songs, "Social War" und "Day In Hell", des Albums anschlossen. "Moor" und "Next Level Racim" kündigten den Abschluss eines perfekten Abends an, der mit einer Verlosung von jeweils einem Fan-Paket pro Band, langsam ausklang. Die erste DüsterNight ist zu Ende, erfolgreich wie wir meinen und nicht nur wir sind gespannt, ob es eine zweite Veranstaltung dieser Art geben wird und vorallem, wer dann den Rahmen dieser Veranstaltung bildet.


© Metal-Division Magazine

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