FRIGHT NIGHT FESTIVAL


Fünf großartige Bands durfte man zur ersten Fright Night im Ansbacher Speckdrumm erwarten und los ging es gleich mit ROCKRELIKT. Powerrock mit deutschen Texten, mystisch, melancholisch und vor allem mit exzellenter Performance zelebriert. Seit September des vergangenen Jahres gibt es ihr Debüt Album käuflich zu erwerben, aus diesem sie eine kleine Auswahl präsentierten. "Verführung" startete in die Fright Night, danach passend zum abendlichen Thema "Vampirjäger", bevor es mit !Allein" kurz etwas ruhiger wurde. Der Titeltrack darf selbstverständlich nicht fehlen, "Tod Der Liebe", anschließend "Herz Aus Eis" und zu guter Letzt das brillante "Held". Wie immer voll abgeliefert, sogar mit Ersatzschlagwerker Jannick. Die längste Anreise innerhalb Deutschlands dürften CODACONTROL aus dem Niederbergischen Lande gehabt haben. Das Quartett um Judith Smetten, Florian Springenberg, Timor Hartmann und Jason Benson begeisterten mit rockigen Songs der Marke "Heroes" und "Try Again". Die Vielseitigkeit der Wülfrather, die heute zum ersten Mal in Franken auftraten, konnte man aus ihren Songs heraushören, die besten Beispiele dafür sind "Clows" unddas fantastische "Love Is Dead". Da sind wir gespannt, was wir von dieser Band noch hören werden. Zum ersten in Franken und überhaupt in Deutschland, damit waren dann auch ABUSIVE SHACK SOCIETY am Start und legten gleich in ordentlicher Post-Rock, mit leichten Hardcore Einflüssen los. Energiegeladene Bühnenshow, die auch den letzten Zuschauer mitriss. So geht das! 


Hier stand nicht nur Frontmann Adam "Rage" Sussigan im Mittelpunkt, sondern gerade die Gitarrenfraktion, unter Robin "Bres" Bressani und Sergio "Saad" Ferriroli gaben ordentlich Gas. SAINT ASTRAY überzeugten von der ersten Minute an. Dark Melodic Metal vom Feinsten. Den Anfang machten "Years Of Masquerade" und "Abyss" von ihrem aktuellen Album. Darauf folgten "Harrow You" und "Nightmare Lullaby" von ihrem Debüt Album.  Live perfekte umgesetzte Songs, was man an dem genialen "Eschaton" hören konnte. "Lucucry", die fantastische Single, die Mitte 2015 veröffentlicht wurde gehörte ebenso zum Programm, wie das abschließende "Candle On My Grave". Wie immer großes Kino wenn das Sextett , mit ihren eigenen Songs, die Menge begeistert. Ein ganz anderes Kaliber erwartete uns mit OXIC INC., traditionelle elektronische Darkwaveklängen, verbunden mit modernen Metalsounds. Das bewiesen auch schon die ersten Stücke, "The One In The Mirror" und "Deal With Me". Professionelle Performance der Künstler um, C.E. Bergerac, RobertTaleIsa, Bellaura und Florian PunktP, kein Wunder, denn die Band wurde aus ehemaligen Mitgliedern der erfolgreichen Szenebands Eycromon und Tiefenstadt gegründet. "Whatever", "Everything" und "Wasted Again", was will man mehr? Außer vielleicht das kommende Debüt Album. Grandioser Abend im Speckdrumm, wer nicht da war, hat definitiv etwas verpasst.


© Metal-Division Magazine

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