Xandria & Sirenia Co-Headline European Tour 2024

Support: Genus Ordinis Dei -- 26.11.2024 / München Backstage




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Was gibt es Schöneres, als beizeiten nach München aufzubrechen und dann in eine Vollsperrung mit Umleitung zu fahren? Davor noch zwei Stunden im Stau stehen. Wirklich ärgerlich, denn so war das halbe Set von SIRENIA vorbei und GENUS ORDINIS DEI hatte ich komplett verpasst. Dennoch gibt es eine Review zu diesem Abend, denn es findet sich immer jemand auf einer Metal Veranstaltung, der einem erzählen kann, wie die Show war, welche Songs gespielt wurden. Beginnen wir mit der ersten Band des Abends, GENUS ORDINIS DEI. Die Band aus Italien gibt es schon eine ganze Weile, spielt melodischen Death Metal mit einer gehörigen Portion Groove und behandelt biblische Themen in ihren Texten. Rein musikalisch möchte man meinen das sie nicht wirklich in das Gesamtbild zwischen SIRENIA und XANDRIA passen. Dem ist allerdings nicht. Den Anfang machte "Aeternus", der sogar Opener des aktuellen Albums ist. Des Weiteren gab es von besagten Album noch "Genesis" und "Changing Star". Von ihrem 2020er-Album "Glare of Deliverance" spielten sie "Edict" und zum Abschluss "Fire", weiter zurück ging die Reise nicht in die Vergangenheit, gut, war auch nicht viel Zeit angesetzt. Das Manowar Cover "Hail and Kill" hätte ich mir gerne selber angehört, die "Kings of Metal" Scheibe zählt insbesondere zu meinen Favoriten. 




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Bei früheren Konzerten spielte man ihre aktuelle Singe "Eternal Cycle feat. Ambre Vourvahis", Sängerin von XANDRIA. Sehr geiler Song, hätte ich mir gerne live angehört, aber wie gesagt wurde dieser Song an diesem Abend, warum auch immer nicht gespielt. Bei SIRENIA stieg ich tatsächlich erst bei "A Thousand Scars" ein, Song Nummer sieben auf der Setliste und somit zur zweiten Hälfte des Auftritts. Im Großen und Ganzen ein sehr abwechslungsreiches Set. Bei dem Back-Katalog konnte natürlich unmöglich jedes Album bedient werden, jedoch gab es eine schöne Balance zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Gerade vier Songs von "1977", dem aktuellen Album wurden gespielt, darunter das fantastische "Deadlight", "Wintry Heart" und "A Thousand Scars". Mit "Voyage, Voyage" gab es unter anderem einen Song in Französisch. Die Originale Version stammt von Desireless und ist auf dem Vorgänger Album zu finden. "Nine Destinies and a Downfall" Album von 2007 wurde mit "The Last Call" und "The Other Side", einen der letzten Songs bespielt. "Dim Days of Dolor", der Titeltrack der gleichnamigen Scheibe wurde zelebriert. "Lost in Life" und das abschließende "The Path to Decay" rundeten den Abend vollends ab. Über die musikalischen Fähigkeiten und Fertigkeiten brauchen wir nicht reden, SIRENIA sind Vollprofis und auch der Sound war durchgehend sehr gut. 




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Am Ende durfte ich mir wenigstens die Show von XANDRIA komplett ansehen. Hier brauchen wir nicht zu betonen das sich XANDRIA hauptsächlich auf die Werke mit Ambre Vourvahis konzentriert hat. Bedeutet, es wurden Songs von der aktuellen "Universal Tales" EP und der "The Wonders Still Awaiting" Platte ausgewählt. Hier selbstredend das Titelstück "Universal" und die aktuelle Single "200 Years", das mit seiner begleiteten Flöte ein herrlich mittelalterliches Flair schafft. Von ihrem letzten Album stammten unter anderem die ersten beiden Tracks. Der Opener "You Will Never Be Our God" und "Reborn". Hier zeigte man das XANDRIAS Frontfrau auch growlen kann, was im Allgemeinen der Musik der Band nicht schadet. Die Klassiker wurden auch nicht vernachlässigt, das grandiose "Nightfall", der Titeltrack des 2004er-Albums "Ravenheart" und zu guter Letzt noch "Valentine" wurde dem Publikum präsentiert. Alles eingepackt mit CO₂ Säulen und einer ausgewogenen Lichtshow, die stimmig zu jedem Song , mal grell, mal düster auf die Fans herab schien. Welche Qualitäten diese Band hat zeigt sich schon daran das dieser Gig von dem kleinen Club in die große Halle verlegt wurde.


28.11.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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